Masai Mara – Tag 1
Morgens um 6:00 Uhr ging es von Nairobi aus los. Unser Guide Paul (https://kivukoafrica.com/) war schon am Abend vorher angereist. Vor uns lagen 6h Fahrt und der anstrengendste Teil kam gleich zu Beginn. Die vollen Straßen Nairobis, die vor allem in den Randbezirken teilweise in sehr schlechtem Zustand sind, sind bei Dunkelheit und regem Verkehr nichts für schwache Nerven.
Frühstück gab es auf halber Strecke in einem Artcafé. Bei Cappucino und Mandelcrossaint bot sich auch die erste Gelegenheit die Sonnenbrille auszupacken.
Die Strecke vom Parkeingang bis zu unserer Lodge wollten wir eigentlich zügig zurücklegen, um rechtzeitig zum Mittagessen anzukommen. Als dann via Guidefunk die Nachricht „Leopard gesichtet“ reinkam, war aber klar, dass wir den Umweg in Kauf nehmen würden.
Während wir uns dem Sichtungsort näherten hofften wir, dass der Leopard noch am selben Ort wäre, wenn wir dort ankämen. Jedes mal, wenn Paul von einem entgegenkommenden Guide die Bestätigung erhielt, dass der Leopard noch da wäre, befeuerte dies die Euphorie. Tatsächlich lag die Großkatze noch seelenruhig unter „ihrem“ Busch, als wir dort ankamen. Viel von ihr konnten wir zwar nicht sehen, aber für ein ersten Häkchen auf der Big-Five-Liste reichte es. Tatsächlich hatten wir direkt nach dem Eingang schon einen Büffel gesehen, diesen aber zu Gunsten des Leoparden einfach links liegen (bzw. rechts stehen) gelassen.
Kurz nachdem wir vom Leopardenschlafplatz wieder aufgebrochen waren, teilten uns entgegenkommende Fahrer mit, dass die Straße, die uns wieder auf die Hauptstraße führen sollte, aufgrund des starken Regens nicht befahrbar sei. Also mussten wir einen Teil des von uns gefahrenen Umwegs wieder zurück fahren, wodurch sich unsere voraussichtliche Ankunftszeit noch einmal nach hinten verschob. Als wir dann von der Sichtung zweier Geparden erfuhren, wollten wir uns aber auch diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und nahmen auch diesen Umweg und die nochmalige Verzögerung unserer Mittagessens in Kauf.
Anschließend fuhren wir so schnell die Straßen es hergaben in Richtung Mara Bridge. Unterwegs sahen wir trotz der Eile noch eine ganze Reihe Tiere, die nicht selten sogar hervorragend für ein Foto posierten.
So haben wir trotz des Zeitdrucks am ersten Tag bereits einige tolle Tiere sehen und fotografieren können. Eine Auswahl der Bilder des ersten Tages befindet sich in der Galerie. Viel Spaß beim Anschauen!
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